Frauen sind von der Klimakrise aus mehreren Gründen in besonderem Masse betroffen. Sie leiden überdurchschnittlich stark unter den gesundheitlichen Folgen der steigenden Hitze. Auch in der Schweiz erleben Frauen Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Leistungseinbussen häufiger als Männer. Während Hitzewellen kommt es ausserdem vermehrt zu Schwangerschaftskomplikationen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, überdurchschnittlich oft gar zu Todesfällen.
Weltweit gesehen arbeiten Frauen oft in unsicheren und informellen Arbeitsverhältnissen und leisten einen Grossteil der Care-Arbeit. Sie sind speziell abhängig von natürlichen Ressourcen und Wetterextremen stärker ausgeliefert. Oftmals werden sie aus politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen und ihnen wird der Zugang zu Bildung verwehrt. Wir stehen in der Verantwortung, uns für mehr globale Gerechtigkeit einzusetzen.
Darum: Klimagerechtigkeit geht nur gendergerecht.